Presse

Banner Teufelskerle Süd

 

Schon unmittelbar nach Überqueren der deutsch-österreichischen Grenze auf der Bundesstraße 147 hatten sich auf einer Brücke zwei Mannsbilder in Fanmontur positioniert, um dem vorbeidüsenden Bus ihre Aufwartung zu machen; vor sich, über dem Geländer, ein Banner der „Teufelskerle Süd“. Supporter des oberbayerischen FCK-Fanclubs also. Busfahrer Florian Dahlmann war vorab informiert, die Insassen ebenso.

"Teufelskerle überm Brückengeländer" in Die Rheinpfalz vom 29. Juni 2022

 

Man werde das Bier und den Wein mit Freude an seine Fans weitergeben, sagt SVM-Geschäftsführer Ronald Maul. „Eine denkbare Gelegenheit wäre ein großes Fan-Fest zum Start der neuen Saison. Dazu laden wir die „Teufelskerle“ ein und stoßen gemeinsam an. Danke an die Teufelskerle und an alle Spender aus Kaiserslautern!“

"SV Meppen legt fest: Das passiert mit der Bier-Spende der FCK-Fans" in Neue Osnabrücker Zeitung am 14. Mai 2022

 

Ausgeräumt sind inzwischen offenbar die Missverständnisse zwischen dem SVM und den „Teufelskerlen“. „Sie sind in keiner Weise sauer, sondern freuen sich, dass ich mich bei ihnen gemeldet habe“, erklärt Kemper. „Sie wollen uns das Bier und den Wein in jedem Falle nach Meppen schicken. Wir überlegen uns da eine schöne Aktion.“

"Bier-Spende der Lautern-Fans abgelehnt? Das sagt der SV Meppen" in Neue Osnabrücker Zeitung am 12. Mai 2022

 

„Es war alles angerichtet“, erzählt Manfred Kotowski von den Teufelskerlen Süd, die auf ihrer Homepage kräftig Werbung für die Aktion machten und die eingehenden E-Mails bearbeiteten. 88 Mails mit Spendenzusagen bis aus der Schweiz gingen ein. „Ein Fan aus Luzern hat zum Beispiel zehn Kisten finanziert.“ Am Ende kam das Geld für 148 Kisten Freibier zusammen – und ein besonderes Angebot: Eine Winzerin aus dem Wonnegau meldete sich, fand die Aktion gut, aber nicht die Idee, Bier zu finanzieren. Sie stiftete dafür 36 Flaschen Wein, die ebenfalls nach Meppen gehen sollten. Was nicht einging, war die Antwort aus Meppen. Kotowski schaffte es schließlich, per Telefon Kontakt herzustellen, telefonierte mit Daniel Eiken, dem Geschäftsstellenleiter. Und der erklärte kühl, „das brauchen wir nicht. Wir machen das selbst“.

"Kein Bier für die Fans in Meppen" in Die Rheinpfalz am 10. Mai 2022

 

Wolfgang Misamer ist da eher impulsiv und spontan, so wie kürzlich in München, wo er kurzum entschied, Mitglied bei den Teufelskerlen Süd zu werden, weil er bisher noch in keinem Fanclub Mitglied ist. Und die Teufelskerle begrüßten das neue Mitglied auf ihre Weise: Sie rühren jetzt eifrig die Werbetrommeln für die Aktion Bier für Meppen.

"Fritz-Walter-Bier für die Fans in Meppen" in Die Rheinpfalz vom 6. Mai 2022

 

Einen Hotspot der Beziehung gibt es in Vierkirchen-Pasenbach, im nördlichen Landkreis Dachau. Dort wohnen Josef Schmid und Manfred Kotowski. Der eine ist Präsident der Löwenfreunde Vierkirchen-Pasenbach, der andere Vorsitzender des FCK-Fanclubs Teufelskerle-Süd.

"Rot-weiß-blaue Fanfreundschaft" in Die Rheinpfalz vom 1. März 2022

 

So nah waren die Teufelskerle Süd ihrem FCK schon lange nicht mehr, und doch wird’s wieder nichts mit Anfeuern auf der Tribüne, Fahnen schwenken und Schals hochhalten: Der FCK spielt in München ein Geisterspiel gegen Türkgücü und seine Fans aus der bayrischen Landeshauptstadt sitzen 3,2 Kilometer Luftlinie entfernt im Stadion an der Schleißheimer Straße und verfolgen ihren FCK auf dem Bildschirm.

"3,2 Kilometer vom Stadion entfernt" in Die Rheinpfalz vom 10. Dezember 2021

 

In der Westkurve des Grünwalder Stadions, wo sich bei Bayern-Heimspielen der Gästebereich befindet, waren zahlreiche rot-blaue Freundschaftsschals zu sehen und mehrfach wurden auch die gemeinsamen Fangesänge intoniert: "Sechzig und der FCK" und natürlich "Scheiß FC Bayern". Schon morgens vor dem Spiel hatten sich einige Anhänger im Giesinger Brauhaus getroffen, wo unter anderem der Münchner FCK-Fanclub "Teufelskerle Süd" sich auf sein "Heimspiel" einstimmte.

"3.000 Fans feiern Auswärtssieg in rot-weiß-blau" auf Der Betze brennt am 14. Dezember 2019

 

Ebenfalls westpfälzische Wurzeln hat der aus Niedermohr stammende Wahl-Bayer Manfred Kotowski. Der Vorsitzende der seit elf Jahren bestehenden, von zwölf auf 106 Mitglieder angewachsenen „Teufelskerle Süd“ in München nahm den Preis für das soziale Engagement des Vereins entgegen. Rund 8000 Euro haben die Teufelskerle über die Jahre schon für soziale Zwecke, unter anderem für Hilfe im Alltag, aufgewendet.

"Gutes getan in München, Berlin, Lautern" in Die Rheinpfalz vom 26. November 2018

 

Keiner spricht mehr. Im ganzen Lokal ist es ruhig. Jedem ist klar, was das bedeutet. So ein Abstieg berührt jeden. Es kann fast jeden treffen. Und das hier ist der größte aller Abstiege, größer als der in Köln und größer als der in Hamburg. Früher Real Madrid, jetzt nicht einmal mehr Sandhausen. Kotowski sitzt immer noch auf seinem Platz. Würde er jetzt nach oben schauen, würde er vermutlich leicht den Kopf schütteln, wie er es so häufig tut. Direkt über ihm an der Decke hängt das Bild von Fritz Walter. Der Kapitän, der sein Leben und seine Karriere Kaiserslautern verschrieb.

"Kotowski steigt ab" in ballesterer vom September 2018

 

Es war angerichtet: Am Samstag, 21. Oktober 2017, feierte der FCK-Fanclub Teufelskerle Süd aus München und Oberbayern sein 10-jähriges Jubiläum und hatte aus diesem Anlass in die bayrische Landeshauptstadt eingeladen. Mehr als 50 Mitglieder, samt Anhang und Nachwuchs, waren der Einladung ins Paulaner Bräuhaus am Kapuzinerplatz gefolgt, wo schon am späten Nachmittag das Salettl in ein teuflisch rotes Ambiente getaucht war. Unter den Gästen: ein ziemlich stummer Teilnehmer, der DFB-Pokal aus dem FCK-Museum. Diesen für den Jubiläumsabend ausleihen zu wollen, hatten die Teufelskerle beim FCK angefragt und eine Zusage bekommen. So ging schon am frühen Samstagmorgen die Pokal-Replik zusammen mit zwei ehrenamtlichen Helfern des FCK-Museums auf die Reise nach München, die aber nicht nur die Trophäe im Reisegepäck dabei hatten.

"Glanzvoller Abend bei den Teufelskerlen Süd" auf fck.de am 8. November 2017

 

Heimspiele für die Fanclubs, für die die Spiele auf dem Betzenberg aufgrund ihrer Entfernung eher als Auswärtsspiel einzustufen sind, gibt es, wenn die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern in ihren Städten gastiert. Im Vorfeld vor Spielen in Berlin oder München konnte die „Berliner Bagaasch oder die „Teufelskerle Süd“ so schon Besuch von Marco Haber oder Roger Lutz empfangen. Beide Fanclubs bündeln zahlreiche FCK-Fans, die es u.a. aufgrund ihrer Arbeitsstelle aus der Pfalz weggezogen hat und konnten schon große Highlights organisieren. So fand 2011 an einem Freitagabend in Berlin eine Lesung mit FCK-Legende Ronnie Hellström statt, der rund 130 FCK-Fans lauschten. Mitglieder der „Teufelskerle Süd“ fuhren 2010 mit dem Fahrrad von München auf den Betzenberg und sammelten unterwegs Spenden für soziale Zwecke.

"Fanregion Überregional" in In Teufels Namen vom Juni 2014

 

Die heutige Fanvorstellung führt uns nach Bayern zu den treuen FCK-Fans der „Teufelskerle Süd“. Ein FCK-Heimspiel bedeutet für sie eine sehr lange Anreise, und deshalb sind FCK-Auswärtsspiele dort im Süden eine richtig tolle Sache für die Teufelskerle. Denn dann ist für die Teufelskerle Heimspiel angesagt, ob beim Fußball oder auch beim Rollstuhlbasketball. So können sich die Devils-Gegner nicht einmal mehr in eigener Halle vor den Betze-Fans sicher fühlen. Denn mit den Teufelskerlen Süd im Rücken können die Rolling Devils auch Auswärtsspiele in Bayern in ihrer gewohnten Höllenatmosphäre absolvieren. Leute, wir sind richtig stolz auf Euch, wie Ihr die Farben unseres Vereins hochhaltet, und wir sind dankbar für Eure Unterstützung unserer Devils!

"Uff Deiwel kumm raus: Die Teufelskerle Süd" von den Rolling Devils Kaiserslautern am 21. Oktober 2013

 

Eine große Überraschung hatten die etwa 30 Mitglieder des Fanclubs „Die Teufelskerle Süd“ aus München für die Jugendlichen der „Wohnungsgruppe Ingelheim“ parat. Sie überbrachten in der vergangenen Woche eine „Nintendo Wii“ samt Spielen als Geschenk für die Einrichtung. Mit der Spielekonsole machten sie den Jugendlichen eine große Freude. Firat (13) und Lucas (12) bedankten sich im Namen aller Einwohner mit Erzieherin Bettina Schilfert bei den beiden Organisatoren Martin Zimmermann und Manfred Kotowski. Der Erste Vorsitzende Kotowski erklärt: „Eins unserer größten Anliegen ist es, die Bedürftigen zu unterstützen. Von unserem Jahresmitgliedsbeitrag geht ein gewisser Teil auf ein 'soziales Konto'.“

"Fanclub spendiert Spielekonsole für Wohngruppe" in Die Rheinpfalz vom 29. Mai 2013